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Über mich

 
Mein Leben in Kürze
 

Mein Name ist Elfriede Demml (geb. 1987) und ich bin als älteste von vier Geschwistern in Bad Aussee in der Steiermark aufgewachsen. Ich habe  bei den Salesianern Don Boscos im Kloster Benediktbeuern in Bayern soziale Arbeit und katholische Theologie studiert und bin seit September 2015 Pastoralreferentin in Graz. Geistliche Heimat ist mir seit vielen Jahren die Lorettogemeinschaft. Außerdem habe ich im September 2017 die Jungfrauenweihe empfangen. Ich bin Besitzerin eines Rollstuhls – eines ziemlich coolen und schnellen noch dazu. Das hat natürlich eine weniger coole Ursache. Ich bin nämlich Spastikerin. Das heißt mein Körper macht nicht immer genau das, was ich gerade von ihm will, weil (wahrscheinlich durch einen Sauerstoffmangel bei der Geburt, aber so genau weiß man das nicht) ein Teil des Gehirns geschädigt wurde und jetzt, einfach ausgedrückt, die Steuerung nicht mehr so ganz klappt. Eigentlich könnte man meinen, es wäre ein Leben in Fesseln. Meine Hände und Finger sind ein bisschen widerspenstig. Manche sagen, sie führen ein Eigenleben. Von meinen Beinen ganz zu schweigen. So sitze ich also gehalten von einem Stützkorsett in einem Rollstuhl. Im Alltag werde ich durch persönliche Assistentinnen – meine Engel – unterstützt. Mein elektrischer Rollstuhl schenkt mir Freiheit. Mit ihm kann ich herumfahren, wo ich will – zumindest solange es keine Treppen gibt.

 

In meiner Schwachheit bist du stark

 

Doch letztendlich ist es nicht der Rollstuhl, der mir Freiheit schenkt. Letztendlich ist es Gott. Immer wieder darf ich erleben, dass er gerade durch meine Schwächen wirkt. Immer wieder schenkt er mir Frieden – genau in den Situationen, in denen ich mich am ohnmächtigsten fühle. Wenn ich ihm sage, „Herr, ich kann nicht mehr!“ sagt er, „Komm, wir machen es gemeinsam!“ oder gar, „Mach dir keine Sorgen, ich regle das für dich!“ Das erlebe ich täglich. „Herr, bitte schick mir einen Engel, der mir die Tür öffnet.“ oder „Gott, bitte schick mir einen Engel, der mich wieder aus dem Schnee rauszieht.“ Und ich weiß, es wird einer kommen. So kann ich selbst nachts friedlich im Schneechaos warten, denn ich weiß, gleich wird einer kommen, der meinen Rollstuhl wieder rauszieht.

Das klingt jetzt, als würde ich Gott nur als meinen Diener ansehen, der sich um meine Bedürfnisse kümmert. Ja, ich habe in meinem Leben Gottes Liebesdienst erfahren. Und ich darf dieses Geschenk annehmen. Aber genau in diesem Geschenk steckt auch ein Ruf: „Elfriede, ich liebe dich, ich habe Sehnsucht nach dir. Und ich weiß, dass du auch Sehnsucht nach mir hast. BLEIBE DU BEI MIR!“ So sehne ich mich danach, diesem Ruf zu folgen, jeden Tag neu mein JA zu sprechen und auch IHM meine Liebe zu schenken, seine kleine Magd und Braut zu sein.

 

Mit Gott im Alltag

 

Wie das im Alltag aussieht, kannst du in meinen Artikeln lesen. Ich selbst liebe es, Zeugnisse von Menschen zu hören, die mit Gott im Alltag leben. Es feuert mich sozusagen an, der Sehnsucht nach IHM und einem Leben mit IHM nachzugehen.  So hoffe ich, dass dieser Blog für viele eine Ermutigung ist, selbst weiter zu gehen, zu hören, zu suchen. 

 

Danke

 

Danke an alle, die mich auf diesem Weg begleitet haben und begleiten. Ihr habt in mir die Sehnsucht nach einem Leben in Fülle geweckt und mir geholfen, den Ort zu finden, wo allein diese Sehnsucht gestillt werden kann. Danke auch an jene, die mich inspiriert haben, anzufangen zu schreiben und so dieses Talent in mir freigelegt haben. Und danke an jene, die mich jetzt auch noch dazu ermutigt haben, diesen Blog zu erstellen, besonders Johannes Seidel, und an Ecki, der mir geholfen hat, es auch in die Tat umzusetzen.
 

Möge uns der Herr ein hörendes Herz schenken, damit wir seine Liebe und seinen Ruf vernehmen. Und möge er uns den Mut geben, darauf zu antworten. Dann kann er in unserer Schwachheit stark sein. Gehen wir mit IHM – ER hat große Pläne mit uns! :-)

 

Sei gesegnet und sei ein Segen!
Elfriede

 
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