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Lebendig, leidenschaftlich und sehnsuchtsvoll Braut Christi sein


Tag 1 - Lebendig werden (Ezechiel 37,1-14)

 

Hallo, ich wünsche euch einen wunderschönen guten Morgen. Ich bin die Elfriede aus der Steiermark und darf euch in dieser Woche im Gebet begleiten. Wir beschäftigen uns in dieser Woche mit meinem absoluten Lieblingsthema. Was bedeutet es, lebendig, leidenschaftlich und sehnsuchtsvoll Braut Christi zu sein? Ihr Jungs, keine Sorge das ist nicht nur ein romantisches Mädchen Thema. Es gilt auch heldenhaft und mutig an Christi Seite zu kämpfen, wenn man in einer intensiven Beziehung mit ihm lebt. Das werden wir gleich sehen. Bitte schlagt heute in der Bibel im Alten Testament das Buch Ezechiel Kapitel 37 Verse 1 bis 14  auf.

Ihr kennt bestimmt alle das Märchen Dornröschen. Verwundet durch eine Nadel fällt die Prinzessin in einen tiefen Schlaf. Der Turm in dem sie schläft ist umrankt von undurchdringlichen Dornen und erst nach 100 Jahren gelingt es einem Prinzen, die Dornen zu durchdringen. Er küsst das Mädchen wach, nimmt sie auf einem Pferd mit zu sich nach Hause und heiratet sie.

Das ist mehr als eine romantische Geschichte. Und für die Männer unter euch hat der Prophet Ezechiel im Kapitel 37 eine Vision aufgeschrieben, in der es letztendlich um das gleiche geht:

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Vision von der Auferweckung Israels

1 Die Hand des HERRN legte sich auf mich und er brachte mich im Geist des HERRN hinaus und versetzte mich mitten in die Ebene. Sie war voll von Gebeinen. 

2 Er führte mich ringsum an ihnen vorüber und siehe, es waren sehr viele über die Ebene hin; und siehe, sie waren ganz ausgetrocknet. 

3 Er fragte mich: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? Ich antwortete: GOTT und Herr, du weißt es. 

4 Da sagte er zu mir: Sprich als Prophet über diese Gebeine und sag zu ihnen: Ihr ausgetrockneten Gebeine, hört das Wort des HERRN! 

5 So spricht GOTT, der Herr, zu diesen Gebeinen: Siehe, ich selbst bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig. 

6 Ich gebe euch Sehnen, umgebe euch mit Fleisch und überziehe euch mit Haut; ich gebe Geist in euch, sodass ihr lebendig werdet. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. 

7 Da sprach ich als Prophet, wie mir befohlen war; und noch während ich prophetisch redete, war da ein Geräusch: Und siehe, ein Beben: Die Gebeine rückten zusammen, Bein an Bein. 

8 Und als ich hinsah, siehe, da waren Sehnen auf ihnen, Fleisch umgab sie und Haut überzog sie von oben. Aber es war kein Geist in ihnen. 

9 Da sagte er zu mir: Rede als Prophet zum Geist, rede prophetisch, Menschensohn, sag zum Geist: So spricht GOTT, der Herr: Geist, komm herbei von den vier Winden! Hauch diese Erschlagenen an, damit sie lebendig werden! 

10 Da sprach ich als Prophet, wie er mir befohlen hatte, und es kam der Geist in sie. Sie wurden lebendig und sie stellten sich auf ihre Füße - ein großes, gewaltiges Heer. 

11 Er sagte zu mir: Menschensohn, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sagen: Ausgetrocknet sind unsere Gebeine, unsere Hoffnung ist untergegangen, wir sind abgeschnitten.

12 Deshalb tritt als Prophet auf und sag zu ihnen: So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zum Ackerboden Israels. 

13 Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole. 

14 Ich gebe meinen Geist in euch, dann werdet ihr lebendig und ich versetze euch wieder auf euren Ackerboden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. Ich habe gesprochen und ich führe es aus - Spruch des HERRN.

(Ezechiel 37,1-14)

 

Ezechiel sieht überall Gebeine rumliegen. Nichts als Tod weit und breit und er bekommt den prophetischen Auftrag von Gott, diesen leblosen Gebeinen Gottes Geist einzuhauchen, auf dass sie lebendig werden. Und sie werden lebendig, aber wie! Sie stehen auf zu einem Heer, bereit, für den Herrn zu kämpfen, an seiner Seite und werden von ihm, ihren König, nach Hause geführt. Und man kann sich vorstellen, was da für eine Party abgeht, nach erfolgreich geschlagener Schlacht.

Egal welche Geschichte du bevorzugst. Ich lade dich ein, heute deine Wunden, das was an dir leblos geworden ist, dem Herrn hinzuhalten, dich von ihm wachküssen zu lassen und mit seinem lebendigen Geist durchdringend zu lassen.


Herr, du kennst meine Wunden schau sie an, benutze du genau diese Wunden diese Leblosigkeit in mir, um dich zu verherrlichen. Hauch mich an mit deinem Geist und mach mich lebendig. Sende mich und hilf mir die Kämpfe in meinem Leben an deiner Seite zu bestehen. Und bitte Herr führe mich zu dir nach Hause an dein Vaterherz. Amen.

 

 

Tag 2 - Leidenschaftlich umkämpft (Ezechiel 36,25-28)

 

Hallo ihr Lieben!

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Seid ihr bereit für die nächste STILLE ZEIT? Nimm dir ein paar Minuten, um dein Herz ganz für Gott zu öffnen und auf das zu hören und zu spüren, was er dir heute sagen will. Heute hilft uns dabei das Buch Ezechiel 36,25-28 im Alten Testament. Gefunden? Dann geht's los!

 

Noch einmal möchte ich das Märchen Dornröschen bemühen, um eine Wahrheit über Gott deutlich zu machen. Der Turm, in dem Dornröschen schläft ist umrankt mit Dornen. Nicht nur die Steinmauern des Turmes sondern auch diese spitzigen Dornen machen den Weg zu ihr und ihrem Herzen undurchdringlich. Viele versuchen dieses Dickicht zu durchdringen, aber schaffen es nicht. Nur einer riskiert sein Leben, nur um Dornröschen zu retten aus ihrer Gefangenschaft und das ist der Prinz. Wieder ist das nicht nur ein romantisches Märchen.

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Mit einer großen Leidenschaft kämpft Gott um unser Herz. Jesus will seine Braut befreien von den undurchdringlichen Steinmauern, die sie um sich aufgebaut hat. Ein Schutzwall wegen der vielen Wunden, die uns zugefügt worden sind. Aber der Prophet Ezechiel gibt uns Hoffnung und zeigt uns die Wahrheit über unser Herz.

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"Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von all euren Götzen. Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. Dann werdet ihr in dem Land wohnen, dass ich euren Vätern gab. Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott sein." (Ezechiel 36,25-28)

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Herr ich danke dir, dass du so leidenschaftlich um mein Herz kämpfst. Ich danke dir, dass mein Leben dir so wertvoll ist, dass du dein Leben dafür hin hingibst. Ja, ich will heute zulassen, dass du die Dornen und Mauern durchdringst und aufbrichst. Ich muss mein verwundetes Herz nicht mehr länger dahinter verbergen. Denn du reinigst es und gibst mir ein neues Herz von deinem Fleisch. Ein Herz, in dem dein Blut fließt und dein Geist schlägt. Amen.

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Tag 3 - Intimität mit Christus (Hohelied 2,10-17)

 

Hallo!

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Hast du auch schon Sehnsucht nach dem Frühling? Dann wartet heute ein ganz besonderes Geschenk auf dich. Bist du bereit, für einen ganz besonderen Spaziergang mit Gott? Nimm dir wieder ein paar Minuten, um dein Herz ganz für Gott zu öffnen und auf das zu hören und zu spüren, was er dir heute auf diesem Frühlingsspaziergang sagen will. Dabei hilft uns das Hohelied der Liebe 2,10-17. Lausche auf SEINE Stimme, die zu DEINER Seele spricht:

 

„Mein Freund antwortet und spricht zu mir: Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her!  Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei und dahin. Die Blumen sind hervorgekommen im Lande, der Lenz ist herbeigekommen, und die Turteltaube lässt sich hören in unserm Lande. Der Feigenbaum lässt Früchte reifen, und die Weinstöcke blühen und duften. Steh auf, meine Freundin, und komm, meine Schöne, komm her!

Meine Taube in den Felsklüften, im Versteck der Felswand, zeige mir deine Gestalt, lass mich hören deine Stimme; denn deine Stimme ist süß, und deine Gestalt ist lieblich. Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge haben Blüten bekommen. Mein Freund ist mein und ich bin sein, der unter Lotosblüten weidet. Bis es Tag wird und die Schatten schwinden, wende dich her gleich einer Gazelle, mein Freund, oder gleich einem jungen Hirsch auf den Balsambergen.“ (Hohelied 2,10-17)

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Nachdem der König leidenschaftlich um dich gekämpft hat, sein Leben gegeben hat, um dich lebendig zu machen, ruft er dich nun in einer wirklich intimen Beziehung mit ihm zu leben, er ruft dich sehnsuchtsvoll. Steh auf! So komm doch!

Bitte den Herrn heute, dich immer mehr in diese Intimität mit ihm hinein zu führen.

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Herr, zeige mir diesen Garten in den du mich rufst, diesen Platz, der nur uns gehört. Diesen Platz, an dem ich mich dir ohne Masken zeigen kann und an dem du dich mir zeigst, so wie du wirklich bist. Amen.

 

 

Tag 4 - Identität in Christus (Hohelied 4)

 

Hallo!

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Der König sieht dich heute mit einem ganz besonderen Blick an. Es ist nicht ein durchschauender berechnender Blick, sondern ein liebevoller barmherziger Blick, der jetzt schon die Person in dir sieht, zu der du werden wirst. Ich lade dich ein, dich heute unter diesen liebevollen Blick zu stellen. Die Zusagen aus Hohelied 4 sollen dich dabei inspirieren.

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„1 Siehe, schön bist du, meine Freundin, siehe, du bist schön. Hinter dem Schleier deine Augen wie Tauben. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, die herabzieht von Gileads Bergen. 2 Deine Zähne sind wie eine Herde frisch geschorener Schafe, die aus der Schwemme steigen, die alle Zwillinge haben, der Jungen beraubt ist keines von ihnen. 3 Wie ein purpurrotes Band sind deine Lippen und dein Mund ist reizend. Dem Riss eines Granatapfels gleicht deine Wange hinter deinem Schleier. 4 Wie der Turm Davids ist dein Hals, in Schichten von Steinen erbaut; tausend Schilde hängen daran, lauter Waffen von Helden. 5 Deine Brüste sind wie zwei Kitzlein, die Zwillinge einer Gazelle, die unter Lilien weiden. 6 Wenn der Tag verweht und die Schatten fliehen, will ich zum Myrrhenberg gehen, zum Weihrauchhügel. 7 Alles an dir ist schön, meine Freundin, kein Makel haftet dir an. 8 Mit mir vom Libanon, Braut, mit mir kommst du vom Libanon, vom Gipfel des Amana steigst du herab, vom Gipfel des Senir und des Hermon, von den Lagern der Löwen, von den Bergen der Panther. 9 Verzaubert hast du mich, meine Schwester Braut; verzaubert mit einem Blick deiner Augen, mit einer Perle deiner Halskette. 10 Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester Braut, wie viel süßer ist deine Liebe als Wein, der Duft deiner Salben köstlicher als alle Balsamdüfte. 11 Honigseim tropft von deinen Lippen, Braut, Honig und Milch sind unter deiner Zunge. Der Duft deiner Kleider ist wie der Duft des Libanon. 12 Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein verschlossener Born, ein versiegelter Quell. 13 An deinen Wasserrinnen - ein Granatapfelhain mit köstlichen Früchten, Hennadolden samt Nardenblüten, 14 Narde, Krokus, Gewürzrohr und Zimt, alle Weihrauchbäume, Myrrhe und Aloe, allerbester Balsam. 15 Die Quelle des Gartens bist du, ein Brunnen lebendigen Wassers, das vom Libanon fließt.

16 Nordwind, erwache! Südwind, herbei! Durchweht meinen Garten, lasst strömen die Balsamdüfte! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse von seinen köstlichen Früchten!“ (Hohelied 4)

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Gott zeige mir heute wieder neu wie du mich siehst. Zeige mir Dinge, die du in mich hinein gelegt hast und die ich vielleicht noch gar nicht entdeckt habe. Hilf mir, nicht zu sehr auf das zu hören, wie andere mich definieren, sondern meine Identität in dir zu finden. Amen.

 

 

Tag 5 - Autorität aus Christus (Hohelied 6,1-5a)

 

Hallo!

 

Und, gehst du noch hin und wieder mit Gott im Garten deiner Seele spazieren und lässt dir von ihm all das Wunderbare zeigen, was da wächst? Wenn du das regelmäßig machst, wird es dort zu blühen anfangen und unweigerlich, werden andere den Duft wahrnehmen und nach der Grundlage deines Lebens fragen. So ist es zumindest unserer geliebten aus dem Hohelied der Liebe ergangen:

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„1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, du schönste der Frauen? Wohin wandte sich dein Geliebter? Wir wollen ihn suchen mit dir.

2 Mein Geliebter ging in seinen Garten hinab zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden, um Lilien zu pflücken. 3 Ich gehöre meinem Geliebten und mein Geliebter gehört mir, der unter Lilien weidet.

4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, Furcht erregend wie Heerscharen. 5 Wende deine Augen von mir, denn sie verwirren mich.“ (Hohelied 6,1-5a)

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Jetzt merken sogar ihre Freundinnen schon, dass da irgendetwas Besonderes vor sich gegangen ist. Sie erkennen plötzlich ihre Schönheit und sie wollen auch zu diesem besonderen Geliebten. Und sie weiß, wo er zu finden ist, auch in den Zeiten, wo sie ihn nicht spürt. Er ist in seinem Garten. Im Garten ihres Herzens darf er umher wandeln und sich erfreuen. Wenn er einen solchen Ruheplatz in unserem Herzen findet, kann er uns seine Freunde bringen – die zerbrochenen, verzweifelten Menschen, die er so gern heilt. Und er ist so fasziniert von uns, dass er unseren Augen keine Bitte abschlagen kann. Diese Autorität schenkt er uns als seine Braut. Mit seiner Vollmacht dürfen wir uns zu den Menschen senden lassen und er schenkt uns gleichzeitig die Vollmacht, für sie bei ihm einzutreten.

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Jesus durchdringe du mich heute ganz und gar, dass ich aus deiner Autorität heraus handle und zeige mir heute in welchem Bereich du mich senden willst, um an deine Seite und aus deiner Autorität heraus zu wirken. Amen.

 

 

Tag 6 - Leben mit Vision (Hohelied 7, 11-14)

 

Hallo!

 

Bist du wieder bereit für einen Abschnitt aus dem Hohelied der Liebe, und dann der Frage nachzugehen, was das mit deinem Leben zu tun haben könnte? Dann tauchen wir wieder gemeinsam ein in diese Liebesgeschichte:

„11 Mein Freund ist mein und nach mir steht sein Verlangen.

12 Komm, mein Freund, lass uns aufs Feld hinausgehen und unter Zyperblumen die Nacht verbringen, 13 dass wir früh aufbrechen zu den Weinbergen und sehen, ob der Weinstock sprosst und seine Blüten aufgehen, ob die Granatbäume blühen. Da will ich dir meine Liebe schenken. 14 Die Liebesäpfel geben den Duft, und an unsrer Tür sind lauter edle Früchte, heurige und auch vorjährige: Mein Freund, für dich hab ich sie aufbewahrt.“

Die Geliebte des Königs weiß um ihren Platz und kennt das Ziel ihres Lebens. Sie gehört dem König. Ihm will sie sich schenken, weil er Sehnsucht nach ihr hat. Und gemeinsam mit ihm will sie Frucht bringen und ihm diese Früchte zu seiner Ehre schenken.

Hast du schon die Vision entdeckt, die der Herr für dein Leben hat? „Der Platz, an den Gott dich ruft, ist dort, wo deine tiefste Beglückung und der ungestillte Hunger der Welt aufeinander treffen.“ (Frederick Buechner)

Bitte ihn heute darum, dir diesen Platz neu zu offenbaren.

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Herr, ich weiß, dass du einen einzigartigen Plan für mich und mein Leben hast. Ich weiß auch, dass ich diesen Plan nicht alleine leben kann und will. An deiner Seite will ich nach dieser Vision streben, die du mir heute zeigst. Schenke mir ein hörendes Herz dafür. Amen.

 

 

Tag 7 - Sehnsuchtsvoll Braut Christi sein (Offenbarung 21,2-5)

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Hallo!

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Heute kommt das große Finale unserer spannenden Reise mit Christus unserem Bräutigam durch den Garten unserer Seele. D.h. natürlich nicht, dass es jetzt zu Ende ist. Nein, ganz im Gegenteil, jetzt geht es erst richtig los! Wagen wir einen Blick in das Buch der Offenbarung, um zu sehen, was uns wunderbares erwartet:

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„2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“ (Offenbarung 21,2-5)

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Die neue Stadt Jerusalem wird am Ende der Bibel beschrieben als eine Braut, die sehnsuchtsvoll auf ihren Bräutigam wartet, dass er zu ihr kommt und bei ihm wohnt. Auch wir dürfen als Kirche Christi sehnsuchtsvoll auf seine Wiederkunft warten. Wir dürfen uns freuen, dass er schon heute bei uns wohnen will, aber noch viel mehr dürfen wir uns freuen, dass es eines Tages so wunderschön und intensiv sein wird, wie wir es uns gar nicht vorstellen können.

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Jesus, manchmal weiß ich nicht, ob ich Sehnsucht nach dir habe. Ja, ich mag dich. Aber wirklich Sehnsucht? Lehre mich diese unbändige Sehnsucht nach dir und deinem Reich und wohne für immer in meinem Herzen. Amen.


Elfriede Demml (31), Pastoralassistentin im Pfarrverband Graz-Christkönig/Hl. Schutzengel, August 2018.

Erschienen bei: Einfach gemeinsam beten, 12.-18. August 2018

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