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In der Königskammer

 

Hallo ihr Lieben!

 

Wie wär‘s, wenn wir uns in Zukunft nicht mehr mit „Hi, wie geht‘s?“ begrüßen würden, sondern mit „Hi, heute schon in der Königskammer gewesen?“ Zugegeben, es wäre eine etwas intime Frage (wobei die Frage „wie geht es dir?“, wenn man sie wirklich ernst meint, auch sehr intim ist!). Aber die Frage nach der Königskammer würde uns an den leidenschaftlichen Vortrag von Georg MM beim Franziskusfest vor zwei Wochen in Graz erinnern.

Für alle die nicht dabei waren – und für alle die dabei waren zur Auffrischung des festen Vorsatzes, den du dir damals wahrscheinlich gemacht hast: Georg hat uns ermutigt, diesen wunderbaren Ort, den er Königskammer nennt, kennen zu lernen. Es ist ein Ort der Stille in dem wir Gott unseren König ganz persönlich begegnen dürfen, ohne vorgefertigte Gebete, ohne Masken, ohne Phrasen. Täglich 5 Minuten, am besten gleich nach dem Aufstehen, vielleicht ein Wort aus der Schrift lesen, still werden und hören was mein geliebter König, der sich unendlich nach mir sehnt, MIR HEUTE sagen will. Und ich sage IHM, was mir am Herzen brennt, in meinen Worten. Er versteht mich.

Der Stimme in uns, die uns einreden will, wir hätten viel zu viel zu tun, da geht sich eine stille Zeit nicht aus – und außerdem setzen wir uns ohnehin schon auf vielfältige Weise für das Reich Gottes ein, muss ich ein Zitat eines anderen Georgs, nämlich Georg Plank, entgegensetzen: „Wenn wir Christen genauso gestresst sind, wie alle anderen, wirkt das nicht besonders anziehend.“

In diesem Sinne: Seid anziehend! ;-)

Eure Elfriede

 

 

Elfriede Demml (29), Pastoralassistentin im Pfarrverband Graz-Christkönig/Hl. Schutzengel, 13.11.2016

Erschienen in: Newsletter Lorettogemeinschaft, in Graz, November 2016

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